Kraftstoffe
Shell macht Sie mobil – egal, ob Sie mit dem Auto fahren oder das Flugzeug nehmen. Denn jeder neunte Liter Kraftstoff, der in Deutschland getankt wird, stammt aus den Anlagen der Rheinland Raffinerie. Durchschnittlich produzieren wir jedes Jahr zwei Millionen Tonnen Motorenbenzin. Das entspricht einer Menge von 2,8 Milliarden Litern. Geht man bei einem Fahrzeug von einem 60-Liter-Tank aus, könnte man mit dieser Menge mehr als 46 Millionen Autos betanken. Außerdem stellen wir jährlich 3,5 Millionen Tonnen Dieselkraftstoff her und produzieren 15 Prozent des in Deutschland verbrauchten Kerosins. Was bedeutet: Jedes sechste Flugzeug, das hierzulande in die Luft steigt, hat Kraftstoff aus unserer Produktion an Bord.
Heizöl
Wer bei der Mineralölwirtschaft nur an Zapfsäulen denkt, liegt falsch. Schließlich werden in unseren Breitengraden Wohnungen und Büros rund sechs Monate im Jahr beheizt. So auch im Jahr 2014, in dem die Rheinland Raffinerie etwa zehn Prozent des in Deutschland verbrauchten Heizöls produzierte. Im Schnitt stellen wir in den Werken Köln-Godorf und Wesseling zwei Millionen Tonnen Heizöl pro Jahr her – das sind ungefähr 2,5 Milliarden Liter. Damit könnte ein Mehrfamilienhaus mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von ungefähr 5.000 Litern Heizöl alle seine Räume gut und gerne die nächsten 500.000 Jahre komfortabel beheizen.
Petrochemie
Als Teil der Kölner Chemieregion befinden wir uns mitten im Zentrum einer der führenden Chemielandschaften Europas: Rund 240 Unternehmen aller Größen und Sparten der Branche mit insgesamt mehr als 70.000 Beschäftigten arbeiten im Rheinland. Die Bedeutung der Shell Rheinland Raffinerie kann daher kaum hoch genug eingeschätzt werden. Immerhin basieren 70 Prozent aller Chemieprodukte auf dem Rohstoff Erdöl. Ohne die Erdölchemie gäbe es keine Lacke und Farben, Kleber, Handcremes, Lippenstifte und Haar-Gels, keine Matratzen, Arzneimittel, Smartphones und Weiteres. Dinge, die unser Leben erleichtern, und für die wir die Grundstoffe und Basis-Chemikalien liefern.
Bitumen
Asphalt ist Alltag im Autofahrerland Deutschland. Aber woraus besteht er? Aus Gesteinskörnungen und Bitumen. Die Rheinland Raffinerie deckt rund zehn Prozent des Gesamtbedarfs dieses Stoffs hierzulande, der durch Vakuumdestillation aus Erdöl gewonnen wird. Dabei ist Bitumen nicht nur der wichtigste Bestandteil des Straßenbelags, sondern aufgrund seiner Eigenschaften auch ein idealer Schutz gegen Feuchtigkeit sowie ein unverzichtbares Material zur Abdichtung mit vielen Einsatzmöglichkeiten im Baugewerbe. Übrigens: Der Flexibilität des Bindemittels Bitumen beim Erweichen und Erhärten im Produktionsvorgang ist es zu verdanken, dass sich Asphalt wie kein zweiter Baustoff recyceln lässt.