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Rheinland Energie und Chemiepark

Vorreiter der Energiewende

Shell erfindet sich neu – und stellt im Energy and Chemicals Park Rheinland die Weichen für zukunftsweisende Energietechnologien. Ziel ist: Wachstum mit modernen, sauberen und nachhaltigeren Energielösungen, wie beispielsweise Wasserstoff, Bio-LNG und Grundöle.

Mehr Wert mit weniger Emissionen schaffen

Woher kommt die Energie, die unsere Mobilität, Industrie und Wärmeversorgung antreibt? Welche Quellen nutzen wir heute – und welche wollen wir morgen nutzen?

Im Shell Energy and Chemicals Park Rheinland (Shell Rheinland) arbeiten wir intensiv daran, Shells globales Ziel – bis 2050 ein Unternehmen mit Netto-Null-CO₂-Emissionen zu werden – zu unterstützen.

Mit innovativen Ideen und neuen Wertschöpfungsketten verwandeln wir einen der größten und traditionsreichsten rohölverarbeitenden Standorte Deutschlands und Europas in eine moderne Produktionsstätte für nachhaltige Energie- und Chemieprodukte.

Gleichzeitig bleibt die Versorgungssicherheit ein zentrales Anliegen. Wir sehen es als unsere Verantwortung, Energie zuverlässig und bezahlbar bereitzustellen – und dabei konsequent an einer emissionsärmeren Zukunft zu arbeiten. Mit umfangreichen Investitionen treiben wir den Wandel zu einem Energiesystem in Richtung Netto-Null-CO2-Emissionen voran. So unterstützen wir nicht nur die Transformation der Industrieregion am Rhein, sondern helfen auch, neue und nachhaltige Wertschöpfungsketten zu etablieren.

Shell Rheinland erfindet sich neu

Shell Rheinland erfindet sich neu

Wie der Umbau des Shell Energy and Chemicals Park Rheinland in Deutschland dazu beiträgt, Emissionen zu reduzieren und Kundenbedürfnisse im Kontext der Energiewende zu adressieren.
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Shell Refhyne

REFHYNE 2 – 100 MW Wasserstoff-Elektrolyseur

Wasserstoff spielt vor dem Hintergrund des Klimawandels eine entscheidende Rolle bei der Transformation von Industrien. Gerade für energieintensive Branchen kann aus erneuerbaren Energien erzeugter Wasserstoff eine Energiealternative zu fossilen Brennstoffen sein.

Dieses Projekt wurde durch das Forschungs- und Innovationsprogramm ‚Horizon 2020‘ der Europäischen Union im Rahmen der Finanzhilfevereinbarung 101036970 gefördert.

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Geplante R3-Baseoil-Anlage mit E-Heater als Grafik im Shell Energy and Chemicals Park Rheinland

R3 Baseoil – mit Grundölen Zukunft sichern

Voraussichtlich im Jahr 2028 wird Shell Rheinland eine Anlage zur Produktion von hochwertigen Grundölen in Betrieb nehmen. Die Investition eines hohen dreistelligen Millionenbetrags ist ein wichtiger Meilenstein zur Erreichung von Shells globalem Netto-Null-Emissionsziels bis zum Jahr 2050. Zudem ist es ein konsequenter Schritt bei der Fokussierung auf ein Portfolio, das mehr Werte mit weniger Emissionen schafft.

Grundöle kommen als Ausgangsstoff für Schmieröle, medizinische Weißöle sowie in der Pharma- und Kosmetikindustrie zum Einsatz. Das gemeinsame Merkmal der neuen Produktkategorie: Bei der Nutzung werden sie nicht verbrannt, setzen also kein CO₂ frei.

Die neue Anlage verfügt über einen innovativen Elektro-Heizer (e-Heater), der erste seiner Art in der petrochemischen Industrie. Er wird mit Strom aus erneuerbarer Energie betrieben – statt wie bislang üblich mit fossilen Brennstoffen.

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Bio-LNG: Mit Mist Motoren antreiben

Der Straßengüterverkehr ist für rund neun Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich und wird sich bis 2050 voraussichtlich verdreifachen.

Treibstoffe für moderne Mobilität lassen sich auch aus natürlichen, organischen Reststoffen wie Gülle oder Mist aus der Tierhaltung herstellen: in Form von Bio-LNG. Dieses hilft, CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichem Diesel zu reduzieren.

Im Energy and Chemicals Park Rheinland wird seit 2024 in einer Bio-LNG-Anlage mit einer Kapazität von jährlich bis zu 100.000 Tonnen ein Gemisch aus Biomethan-Gas verflüssigt und an Shell LNG-Stationen geliefert, an denen Kunden tanken.

Biomethan aus nachhaltigen Reststoffen verfügt über eine sogenannte negative CO2-Intensität, da das sehr klimawirksame Gas als Energieträger genutzt wird, anstatt auf Äckern oder aus Gruben in die Atmosphäre zu entweichen. Die im Rheinland pro Jahr produzierte Menge reicht für bis zu 5.000 LNG-LKW. Im Vergleich zu einem konventionellen Diesel-LKW können so jährlich bis zu einer Million Tonnen CO2 vermieden werden.

Emissionen senken

Seit 1990 haben wir unsere CO2-Emissionen (Scope 1 und 2) bereits um 45 Prozent gesenkt. Erreicht haben wir das durch gezielte Energiesparmaßnahmen, die Umstellung von Öl auf Gas in vielen Bereichen, den Start unseres modernen Gaskraftwerks Genesis, welches das alte Ölkraftwerk ersetzt, sowie die Abschaltung der Rohöl-Destillation D500.

Bis 2030 wollen wir die Emissionen um 50 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990 reduziert haben. Auch darüber hinaus leisten wir unseren Beitrag zu Shells Ziel, global ein Unternehmen mit Netto-Null-CO2-Emissionen zu werden: Ein weiteres Drittel der verbleibenden Emissionen wollen wir durch Elektrifizierung und Energieeinsparungen vermeiden.

Eine Herausforderung werden die letzten zwei Drittel der Emissionen. Diese sind wirtschaftlich kaum vermeidbar, etwa durch notwendige Fackeltätigkeiten als Sicherheitsmaßnahme. Hier setzen wir auf die Politik, um die richtigen Rahmenbedingungen für CCUS-Technologien (Carbon Capture, Utilization and Storage) zu schaffen und unsere ambitionierten Pläne wirtschaftlich umsetzen zu können.

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