
Großstillstand: Sukzessive Inbetriebnahme der Anlagen
Seit Mitte April wurden planmäßige und gesetzlich vorgeschriebene Inspektions- und Wartungsarbeiten am Standort Köln-Godorf des Shell Energy and Chemicals Parks Rheinland durchgeführt. Im Rahmen dieser aufgrund ihres Arbeitsumfangs und Personeneinsatzes als Großstillstand bezeichneten Wartungsarbeiten hat Shell zudem in die Modernisierung einzelner Anlagen investiert, um die Transformation des Standorts in einen Chemie- und Energiepark voranzutreiben.
Bis zu 1.150 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Partnerfirmen, des TÜVs sowie der Shell Fachabteilungen waren in den vergangenen Wochen täglich damit befasst, die betreffenden Anlagen zu überprüfen. Erstmals kamen bei der im Fachjargon als Turnaround bezeichneten Instandhaltungsmaßnahmen auch spezielle Industriekletterer zum Einsatz, die ohne Gerüstaufbauten spezifische Prüf- und Montagetätigkeiten in Höhe durchzuführten. Auch wurden erstmals Reinigungsarbeiten von Oberflächen mit Laser vorgenommen. Eine der größten Aktionen war der Hub eines neuen knapp 50 Tonnen schweren Wärmetauschers und dessen Einbindung in den betreffenden Anlagenkomplex. Insgesamt wurden über 40.000 Arbeitsschritte abgearbeitet.
Der Großstillstand wurde erfolgreich durchgeführt, und in den kommenden Tagen werden die Arbeiten abgeschlossen, so dass die Anlagen sukzessive wieder in Betrieb gehen können. Während der Inbetriebnahmen kann es daher in den kommenden Wochen ab dem 1. Juni 2023 zu Geräusch- und Geruchsemissionen sowie zu Fackeltätigkeit kommen. Die zuständigen Behörden sind informiert.
Die Fackel ist für die Sicherheit des Energy and Chemicals Park unverzichtbar und gesetzlich vorgeschrieben. So können zum Beispiel beim An- und Abfahren von Anlagen größere Mengen Gas entstehen, die von der Fackel sicher verbrannt werden. Weitere Informationen unter https://www.shell.de/ueber-uns/standorte/rheinland/buerger-dialog.html
1. Juni 2023